Im Prinzip deckt sich die Online-Werbung vielfach mit dem Online-Marketing. Manchmal wird zwischen diesen beiden Begriffen jedoch eine Differenzierung vorgenommen. Während im Online-Marketing die vier Instrumente Produkt-, Preis-, Distributions- und Kommunikationspolitik verwendet werden, beschränkt sich die Online-Werbung auf konkrete Werbemaßnahmen im Internet.

  • Displaywerbung: Diese Form der Online-Werbung ist eine der ältesten Formen. Sie erscheint in Form von Werbebannern auf verschiedenen Websites. Dabei unterscheidet man zwischen statischen und dynamischen Werbebannern. Statische Banner bestehen lediglich aus einem Bild und/oder einem Text, während dynamische Bannerwerbung aus Videos oder bewegten Grafiken besteht.
  • Video Ads: Dabei handelt es sich um kurze Videos, die innerhalb, vor oder nach einem anderen Video auf YouTube eingeblendet werden. Diese Form der Werbung ist sehr beliebt, da audiovisuelle Inhalte leichter vom User aufgenommen werden als Texte.
  • Online Audio Ads: Das sind reine Audiowerbungen, die in Online-Medien geschaltet werden. In der Regel sind dies kurze Spots wie im Radio.
  • Native Ads: Darunter versteht man audiovisuelle Werbeinhalte, die sich nahtlos an das Layout einer anderen Webseite anpassen und somit vollständig in die Seite integriert werden. Diese Werbung kann durchaus als Subliminal, also Werbung, die unterschwellig wahrgenommen wird, verstanden werden.

 

Darüber hinaus gibt es Werbemaßnahmen, die seitenübergreifend im Internet geschaltet werden können. Dazu zählen vor allem:

  • Das Affiliate Marketing: Hier bedient sich ein Werbetreibender der Webseiten anderer Betreiber und beteiligt diese am Erfolg der Werbung. Dafür werden verschiedene Abrechnungsmethoden angewandt.
  • Influencer Marketing: In diesem Fall bedienen sich werbende Unternehmen der Dienste von Bloggern oder prominenten Vertretern aus Wirtschaft, Sport oder Kultur. Diese transportieren die Werbebotschaft an ein bestimmtes Zielpublikum.
  • Cross Listing: Beim Cross Listing haben werbende Unternehmen die Möglichkeit, einheitliche Firmeneinträge auf mehreren Webportalen zu veröffentlichen. Dazu gehören Internetportale wie die Gelben Seiten, Marktplatz oder Meine Stadt.
  • Social-Media-Marketing: Das Social-Media-Marketing verwendet die beliebtesten und bekanntesten sozialen Medien als Werbeplattformen. Instagram, Facebook oder YouTube sind einige davon.

Diese Werbeformen im Internet sind einem ständigen Wandel unterworfen. Vor allem das Suchmaschinenmarketing (SEM) hat sich in der letzten Zeit stark verändert. Ging es dabei vor einigen Jahren um die prominente Platzierung von Webseiten in den Rankings der Suchmaschinen mithilfe von Keywords, steht heute viel mehr der qualifizierte Inhalt der Webseiten im Vordergrund. Dieser Content muss dem Leser auf jeden Fall einen Mehrwert bieten und nicht nur kurz und bündig informieren.

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